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Dez.

08.

O QUAM DULCIS
Italienische Barockmusik zum Advent

So. 8. Dezember 2024, 15:30 Uhr, ILANZ/GLION GR, Klosterkirche (Klosterweg 16) 

Tickets

Dez.

21.

O QUAM DULCIS
Italienische Barockmusik zum Advent

Sa. 21. Dezember 2024, 17 Uhr, BERN, Nydeggkirche

Tickets

Programm

Ludovico Grossi da Viadana

(c. 1560 - 1627)

Stefano Bernardi
(1577 - 1637)

Alessandro Grandi
(c. 1586 - 1630)

Das detaillierte Programm folgt in Kürze!

Interpreten

Ensemble Novocanto

Solistenquintett

Christoph Zbinden
 

Willi Derungs

Orgel

 

Leitung

TICKETS

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Platzreservationen unter: vorverkauf@novocanto.ch

Das Programm ist chorischer und solistischer Sakralmusik von Ludovico Grossi da Viadana, Stefano Bernardi und Alessandro Grandi gewidmet. Diese drei Komponisten standen an der Schwelle von Spätrenaissance und Frühbarock und waren Zeigenossen von Claudio Monteverdi. 

Auf dem Programm stehen Motetten für 1 bis 5 Stimmen mit Continuo-Begleitung. 

Ludovico Grossi (auch Viadana genannt) war Komponist und Mitglied des Franziskaner-Ordens. Er erhielt 1594 den Posten des Chorleiters an der Kathedrale von Mantua. 1597 ging er nach Rom. Zurück in Mantua wurde er 1602 Chorleiter an San Lucca. Anschliessend war Viadana in gleicher Position in verschiedenen norditalienischen Städten, so auch in Concordia bei Venedig und in Fano aktiv. Von 1614 bis 1617 war er für seinen kirchlichen Orden in der Provinz Bologna tätig, neben Mantua noch in Ferrara und Piacenza. Um 1623 zog er sich in das Kloster Santa Andrea in Busseto zurück.
Der in Verona geborene Stefano Bernardi war Komponist und Musiktheoretiker. 
Bernardi erhielt seine Ausbildung als Chorknabe am Dom von Verona Noch in Verona erhielt er die niederen Weihen und versah ab 1603 den Dienst an der Domkapelle. Gleichzeitig war er Mitglied der Accademia Filarmonica Veronas. Ab 1607 wirkte Bernardi in Rom als Kapellmeister an der Kirche Santa Maria ai Monti. 1610 veröffentlichte er hier seine ersten Drucke. 1611 erhielt er in Nachfolge von Giovanni Francesco Anerio die Stelle des Domkapellmeisters in Verona. Aus dieser Zeit stammt sein Traktat Porta Musicale. Die Accademia Filarmonica ernannte ihn 1616 zum Maestro di musica, wofür er sich mit seinen Concerti accademiche bedankte. 1622 trat er die Nachfolge Antonio Cifras als Hofkapellmeister des Bischofs von Breslau und Brixen, Erzherzog Karl, in dessen Residenz im schlesischen Neisse an. Nach dem Tode Karls 1624 erhielt Bernardi von Fürstbischof Paris von Lodron die Stelle des Hofkapellmeisters in Salzburg, die er bis 1634 ausübte. In Salzburg erhielt Bernardi die Priesterweihe und promovierte zum Doktor beider Rechte. Diese brachten ihm eine sogenannte Doctoralpfründe des zum Salzburger Dom gehörenden Schneeherrenstifts ein. Gegen Ende seines Lebens kehrte Bernardi nach Verona zurück. 
Alessandro Grandis vermeintlicher Geburtsort auf Sizilien ist nicht gesichert. Allgmein weiss man kaum etwas über seine frühen Lebensjahre. Bereits vor 1604 soll er Kapellmeister der Accademia della morte in Ferrara gewesen sein, eine gemeinnützige Bruderschaft von Laien, die sich Musik in begrenztem Umfang leisten konnten. Nach einigen weiteren Stationen wirkte er ab 1617 in Venedig an San Marco als Kapellsänger und seit 1620 auch als Vizekapellmeister. 1627 wurde er auf die Kapellmeisterstelle an Santa Maria Maggiore in Bergamo berufen. Nur wenige Jahre darauf wurde er dort mit seiner Frau und den 10 Kindern Opfer der Pestepidemie.

Seine zahlreichen sakralen und profanen Kompositionen übten auf seine Nachfolger grossen Einfluss aus. Durch ihn ist der Terminus Kantate (bzw. „Cantade“) 1620 zum ersten Male nachweisbar. Es handelt sich dabei um weltliche, nahezu dramatisch zu nennende Werke, die eine Verbindung des konzertierenden Madrigals und der Aria darstellen. Neben anderen auch instrumentalen weltlichen Werken schuf er bedeutende geistliche Kompositionen,

Die Konzerte werden unterstützt von
Valerian Bitschnau_kl, Tenor
Paula Günther_neu1
Angela Wiedmer kl. Okt.23
Natalia Pastrana 2
Oscar Rey3
Ambra_Biaggi, Mezzosopran
Ruben Pedro Monteiro, Bariton
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Willi Derungs, Musikal. Leitung
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