B E S E T Z U N G 2 0 2 2
Natalia Pastrana
Sopran
Die aus Kolumbien stammende Sopranistin Natalia Pastrana besitzt einen Master in Musik und Musikwissenschaft der Pariser Universität Sorbonne. Ihren Bachelor in Gesang absolvierte sie an der Haute École de Musique de Genève (2014-17). Danach war sie Absolventin der Hochschule der Künste Bern (HKB), wo sie mit Master in Music Performance mit Auszeichnung abschloss, sowie des Schweizer Opernstudios, wo sie den Master Specialized Performance Oper (2020-22) bei der Sopranistin Malin Hartelius erwarb. Sie absolvierte ein Praktikum am Theater Orchester Biel Solothurn als Amour in J.P. Rameaus "Zaïs" (2021) und als Frauenstimme/Berggeist in der Uraufführung von Fabien Müllers "Eiger" (2022). 2021 debütierte sie als Carolina in der Inszenierung von Cimarosas "Il matrimonio segreto" mit der WorkshOpera Bern und wirkte an der Operngala "Auf hoher Fahrt" im Casino Bern unter der Leitung von Christoph Campestrini mit. Zuletzt war sie Solistin des Sommercampus Rostock und des Festivals Meckenburg-Vorpommern mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock unter der Leitung von Marcus Bosch. Weitere Impulse erhielt sie in Meisterkursen u.a. bei Silvana Bazzoni-Bartoli, Stefanie Braun, Hedwig Fassbender, Thomas Heyer, Sibylla Rubens und Regina Werner-Dietrich.
Yvonne Theiler
Lyrischer Sopran
Yvonne Theiler entdeckte ihre Leidenschaft für Gesang und Musik an der Musikschule Unterägeri (ZG). Damals sang sie im Kinderchor sang und erlernte verschieden Instrumente. Heute leitet sie den Kinderchor selber und ist Musiklehrerin für Gesang, Grundschule, Flöte und Xylofon. Während der Ausbildung zur Primarlehrerin war sie Mitglied des Schweizer Jugendchors. Anschliessend studierte sie Gesang und Musik und Bewegung in der Schweiz und in Deutschland. Meisterkurse im Bereich Oper, Lied und szenische Darstellung u.a. bei José van Dam, Margreet Honig, Dani Fueter, Doris Heinrichsen ergänzen ihre Ausbildung. Gegenwärtig bildet sie sich gesanglich weiter mit Ruth Heitmann Rohner, Rebekka Mäder und dem Korrepetitor Caspar Dechmann (Zürich). Ihr Konzertrepertoire umfasst geistliche, klassische, romantische und moderne Musik. Im Bündnerland ist sie bereits mit dem Bündner Vokalensemble aufgetreten. Seit 2013 singt die junge Sopranistin in der vom Zürcher Kammerorchester (zko) neu gegründeten Bühnenprojekt zkopera-box mit. Ende Jahr wird sie in den beiden Kurz-Operetten „Les Bavardas“ von Jacques Offenbach „Trail by Jury“ von Gilbert & Sullivan in Zürich zu hören sein.
Ambra Biaggi
Mezzosopran
Die Tessiner Mezzosopranistin Ambra Biaggi stammt aus Preonzo (Bellinzona). Ihre ersten musikalischen Erfahrungen sammelte sie bereits als Kind auf dem Klavier. Biaggi besuchte zwei Jahre lang Veranstaltungen in Musikwissenschaft und Soziologie an der Universität Bern, bevor sie die Leidenschaft an der Arbeit mit der eigenen Stimme entdeckte. 2019 nahm sie das Gesangsstudium an der Hochschule der Künste in Bern in der Klasse von Prof. Christian Hilz auf. Im Sommer 2022 absolvierte sie den Bachelor of Arts in Music mit Auszeichnung. Weitere künstlerische Impulse erhielt Biaggi in Meisterkursen an der Austria Barock Akademie in Österreich bei Christian Hilz, Susanne Rydén und Marina Bartoli. Dort gewann sie 2020 ein Stipendium für das Folgejahr. Zur Zeit befindet sie sich im Master-Studium. Während sie klassischen Gesang als Hauptfach studiert, experimentiert sie gleichzeitig mit anderen Genres und Techniken des Gesangs und der Improvisation mit der Stimme. Diese Offenheit für die verschiedenen Ausdrucksformen ihres Gesangs hat dazu beigetragen, ihre künstlerische Ausbildung zu bereichern.
Oscar Rey
Tenor
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​Der kolumbianische Tenor absolvierte seine Gesangsstudien an der Luis A. Calvo Akademie in Bogotá. Weiter besuchte er internationale Gesangskurse an der Nationaluniversität von Kolumbien. Im Moment setzt Rey seine Studien mit dem Master in Specialized Music Performance Oper in Bern an der Hochschule der Künste bei Prof. Christian Hilz fort. Er besuchte Meisterkurse bei Raúl Giménez, Rubén Fernández Aguirre, Marcus Forster und Alexandra Zabala. Praktische Gesangserfahrung erwarb der Tenor als Mitglied des Opernchors von Kolumbien, des Zapopan-Chors von Mexiko sowie des Philharmonischen Chors von Bogotá. Als Solist auf der Theaterbühne war Rey u.a. in Henry Purcells Oper Dido und Aeneas in Brasilien und in Jacques Offenbachs Operette La vie Parisienne am Opernfestival in Bogotá zu hören. In dieser Saison steht er in Gioacchino Rossinis Oper Tancredi am Theater Biel-Solothurn (TOBS) auf der Bühne. Er wirkte auch am HKB-Projekt She: women's operas mit. Rey gewann 2021 zudem den ersten Preis am bedeutendsten Gesangswettbewerb Kolumbiens für lyrischen Gesang (Bogotá Lirica Singing Award).
Ruben Monteiro
Bassbariton
Der Bariton Ruben Pedro Monteiro begann seine musikalische Ausbildung im Kinderchor des Konservatoriums von Lausanne und in der Gesangsklasse von Stéphanie Burkhard. Im Rahmen der Maîtrise du Conservatoire de Lausanne namh er als Solist an der Oper Lausanne in Little Sweep von Benjamin Britten teil. Derzeit studiert Monteiro bei Prof. Christian Hilz an der Hochschule der Künste Bern HKB. Weitere Impluse erhielt er in Meisterkursen bei Susanne Rydén, Marie-Thérèse Keller und Hedwig Fassbaender. Privat besuchte er Unterricht bei Philippe Huttenlocher.
Monteiro singt regelmässig schweizweit als Solist und hat bereits ein umfangreiches Repertoire, das sich von der Musik der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik erstreckt. Dazu zählen u.a. diverse Kantaten und das Weihnachtsoratorium sowie die Johannespassion von J.S. Bach, die Nelsonmesse von J. Haydn sowie die Vespro della beata Virgine von Monteverdi. Der Bariton ist auch auf der Theaterbühne aktiv, u.a. mit Mozart und Salieri von Pouchkine/Jean Nagel und mit Farinelli et le roi fou von Jean Nagel. Mehrmals sang er auch am Festival d’Avignon OFF. Seine letzten Rollen waren Papageno in einer Kinderversion der Zauberflöte von W.A. Mozart bei einem Projekt der HEMU Lausanne, der Sprecher/Geharnischter mit dem Kollektiv Workshopera Bern, Ismeron in Indian Queen sowie die Solo-Partien in King Arthur von Henry Purcell in Lausanne sowie Huascar bei einer Bearbeitung des Werkes Les Indes Galantes von Jean-Philippe Rameau an der Hochschule der Künste Bern.